News vom 19.07.2020

Verbesserte Zusammenarbeit der Stakeholder im Güterverkehr, so lautete das Fazit auf der International Final Conference des Projekts „TalkNET“ am 16. Juli. An dem dreijährigen Projekt, kofinanziert durch das Interreg CENTRAL EUROPE Programm 2014-2020, waren neben Lokomotion 14 weitere Projektpartner aus acht mitteleuropäischen Ländern beteiligt. Ziel des Projekts war es, den Kontakt zwischen den wichtigsten Akteuren der Logistikbranche und des Warentransportsektors in Mitteleuropa zu fördern und zu intensivieren, um die bestehenden logistischen Knotenpunkte (Hafen und Güterverkehrszentren) leistungsfähiger und umweltfreundlicher zu machen. Vor diesem Hintergrund realisierten die Projektpartner 11 Pilotaktionen. In einem der Pilotprojekte erarbeitete  Lokomotion ein Konzept zur Förderung der ökologischen Fahrweise in der Lokführerausbildung.

Auf der International Final Conference, die Andrea Condotta (Public Affairs & Innovation Manager der GRUBER Logistics S.p.A.) im Rahmen eines Online-Events moderierte, tauschten sich Beteiligte des Projekts über ihre Ergebnisse und Erfahrungen aus. Neben dem Produktionsleiter der Kombiverkehr, Heiko Krebs, nahmen weitere Projektbeteiligte wie Pino Musolino (President North Adriatic Sea Port Authority), Luca Ferrarese (Head of Secretariat, Interreg CENTRAL EUROPE Programme Joint Secretariat) und Michele Acciaro (Associate Professor of Maritime Logistics, Director of Hapag-Lloyd Center for Shipping and Global Logistics) an der abschließenden Veranstaltung teil. Heiko Krebs äußerte sich in einem Fireside Chat zum Thema „Multimodale Transportlösungen“. Er betonte, dass die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene zukünftig noch weiter in Europa vorangetrieben werden muss, um die Umweltbelastung nachhaltig zu verringern. Der Fireside Chat mit Heiko Krebs sowie weitere spannende Gespräche verdeutlichten, dass TalkNET den Austausch der Stakeholder im Güterverkehr deutlich intensiviert hat und sich die daraus resultierenden Synergien positiv auf eine nachhaltige globale Lieferkette in Europa auswirken.